Pflanzenportrait Bärlauch (Allium ursinum)
Kaum erleben wir im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen, reagiert die Pflanzenwelt und die ersten „Frühblüher“ erscheinen in unseren Gärten, Parks und Wäldern.
Neben Narzissen, Schneeglöckchen und Gänseblümchen, zählt auch der Bärlauch (Allium ursinum) zu den sog. Frühblühern. Bärlauch, der auch Wald-Knoblauch genannt wird, ist eine europäische Pflanzen, die feuchte, halbschattige Wälder, aber auch Bachläufe und Auen liebt.
Er gehört zur Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) und ist mit Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebeln verwandt.
Bärlauch - der wilde Knoblauch
Charakteristisch für den Bärlauch ist sein knoblauchartiger Duft, der dafür sorgt, dass man beim Sammeln bzw. Ernten seine Blätter nicht mit den ähnlich aussehenden, aber giftigen Blättern von Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechselt.
Möglicherweise wurde der Bärlauch auch wegen dieses Geruchs lange aus Garten und Küche verbannt. Mittlerweile erlebt aber wegen seiner leckeren Verarbeitung in der Küche und seiner heilenden Eigenschaften eine Renaissance. Pflanzen, in denen der „Bär“ als Wortbestandteil steckt, spricht man in der Volksmedizin „Bärenkräfte“ zu und vielleicht hat der Bär nach Beendigung seines Winterschlafs auch Bärlauch gefressen, um im Frühjahr seinen Stoffwechsel zu aktivieren.
Die therapeutische Wirkung von Bärlauch beruht unter anderem auf seinem hohen Gehalt an Allicin, das auch ja im Knoblauch steckt. Allicin ist eine organische Schwefelverbindung, die den typischen Geruch und Geschmack von Bärlauch verursacht, jedoch als äußerst gesund gilt.
Daneben enthält Bärlauch noch Vitamin C, Mineralien wie Magnesium, Eisen und Kalzium, sowie das Spurenelement Mangan.
Die Wirkstoffe des Bärlauchs entfalten sich insbesondere im Frischpflanzensaft und in Tinkturen:
- Seine Inhaltsstoffe wirken Blutdruck und Cholesterin senkend.
- Sie schützen die Blutplättchen vor Verklumpung und beugen so Herzinfarkt und Schlaganfall vor.
- Der Schwefel im Bärlauch entgiftet, unterstützt bei Hauterkrankungen und wirkt antibiotisch
im Darm, z. B. bei starker Besiedelung mit dem Candida-Pilz.
- Der Schwefel hat eine gute Bindungskapazität mit Quecksilber welches dann über Nieren und Darm ausgeschieden wird.
- Der Bärlauch ist ein Kraftspender und gilt in der Naturmedizin als potent Blutreiniger.
Frisch geerntet und fein gehackt eignen sich die Blätter als Brotbelag und zum Würzen von Salaten, Soßen, Nudel- und Fleischgerichten. Man kann die Blätter aber auch zu Bärlauch-Pesto, -Aufstrich, -Butter, -Quark und Bärlauch Salz verarbeiten, um nur einige Verarbeitungsvarianten zu nennen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Bärlauch mit seinen vielfältigen Inhaltsstoffen eine ideale Pflanze darstellt, um im Frühjahr eine Kur zu machen, die Stoffwechsel und Entgiftung in Gang bringt und die Frühjahrsmüdigkeit vertreibt.
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